Lagezentrum im DRK Zentrum
Die Vorbereitungen für den Sanitätswachdienst beim ersten Telgter Karnevalsumzug liefen beim Roten Kreuz schon am frühen Samstagvormittag. In der Unterkunft am Steintor wurde ein Lagezentrum eingerichtet mit einer komplett eingerichteten Funkzentrale und mit Großbildleinwand...
Die Vorbereitungen für den Sanitätswachdienst beim ersten Telgter Karnevalsumzug liefen beim Roten Kreuz schon am frühen Samstagvormittag. In der Unterkunft am Steintor wurde ein Lagezentrum eingerichtet mit einer komplett eingerichteten Funkzentrale und mit Großbildleinwand.
"Hier können wir unsere eigenen sowie fremde Fahrzeuge auf der Karte positionieren. Wenn eine Notfallmeldung hereinkommt, haben wir den Überblick und können das Team hinschicken welches am nächsten am Einsatzort ist." erklärte Nadine Schulze, die für die Telgter Rotkreuzler den Einsatz leitete. Per Laptop war sogar eine Handyalarmierung der Sanitäter für die Einsätze möglich. Im Nachbarraum haben die Telgter Rotkreuzler einen Behandlungsraum mit vier Plätzen aufgebaut, ausgestattet mit Liegen und allem was man für den Notfall benötigt. Das Jugendamt hatte ebenfalls eine Anlaufstelle im DRK Zentrum eingerichtet. Ziel war es, Jugendliche vor harten alkoholischen Getränken zu schützen.
Insgesamt waren 19 Sanitäter im Einsatz. Vier von ihnen kamen aus Ostbevern, welche die Kameraden aus Telgte bei diesem Dienst unterstützten. An verschiedenen Orten im Stadtgebiet wurden die beiden Krankenwagen und der neue vereinseigene Rettungswagen verteilt. Ebenso waren zwei Notfallteams während der gesamten Zeit zu Fuß unterwegs. Alles in allem sprachen Nadine Schulze und Christian Gerlach von einem ruhigen Dienst. Drei Patienten wurden in benachbarte Krankenhäuser zur weiteren Behandlung gebracht. Für den großen Teil der Sanitäter ging der Dienst nach dem Umzug zuende. Der andere Teil der Sanitäter schlug sein Quartier am Bürgerhaus auf denn hunderte von Karnevalisten in Feierlaune strömten noch zur Karnevalsparty. Die Telgter Rotkreuzler besetzten noch einen Krankenwagen sowie den Rettungswagen um für weitere Notfälle bereitzustehen.
"Geplant haben wir unseren Dienst hier im Bürgerhaus erstmal bis 24 oder 1 Uhr, je nachdem was noch los ist." erklärte Schulze.
Klaus Kaffille